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Vier Bäume wie wir  

 

Vier Bäume am Wiesenrand stehen
sie waren glücklich dort, dass konnte jeder sehen.
Die Jahreszeiten kamen und vergingen
es schien als könne nichts die vier Bäume bezwingen.
Sie trozten gemeinsam Sturm,Schnee und Regen,
immer behütet durch Gottes Segen.
An den Tod hat von den Vieren noch Keiner gedacht
aber er holte Einen von ihnen mit ganzer Macht.
Traurigkeit erfüllt von nun an die Bäume,
wie soll man jetzt Leben ohne gemeinsame Träume?
Die Bäume werden und können es nie verstehen,
warum musste einer von ihnen jetzt schon so plötzlich gehen.
Da müsst ihr durch oder das wird schon wieder,
sangen die Vögel auf den Zweigen ihre Lieder.
So noch zu ihren Schmerz verletzt und geschunden,
merkten sie, Zeit heilt nicht alle Wunden.
Die drei Bäume nun zwischen den Welten stehen,
man kann es an ihren traurigen Blättern sehen.
Kann man sie noch vorm Sterben retten,
sprengen sie der Welten Ketten.
Doch die Bäume werden ihren Glauben pflegen
und immer bitten um Gottes Segen.Die Sehnsucht und                                        Traurigkeit wird sie immer begleiten, bis sie selbst                                                irgendwann aus dem Leben scheiden                                                                        

Dein Paps


Verloren

Verloren hat das Leben ohne dich seinen Glanz.
Es hat abruppt geendet, wie ein letzter Tanz.
Ich dachte die Welt bleibt für immer stehen,
doch die Zeit lässt sie unaufhaltsam weiter drehen.
Du lagst so still und warst so kalt in diesem Raum.
Ich fühlte mich wie in einem schlechten Traum.
Das letzte Mal berühren, der letzte zärtliche Kuss.
Sie sagen, dass ich dich jetzt für immer gehen lassen muss.

Ich möchte doch so gern mit dir gehen
Und mir deine neue Welt ansehen.

Die Sehnsucht nach dir ist unsagbar groß,
was mach ich jetzt nur hier ohne dich bloß.
Du fehlst mir so unendlich sehr,
die Tage ohne dich sind für mich sinnlos und leer.
Ich warte nun auf meinen letzten Tanz in diesem Leben.

Ich hoffe, es wird bald ein Wiedersehen geben.

Dein Paps


Gedenke mein

So wie eine Pflanze verwelkt
und ein Blatt im Herbst vom Baume fällt.
So wie ein Komet im All verglüht
und eine Rose in der Vase verblüht.

So vergänglich ist unser aller Leben,
da kann uns Trost nur die Erinnerung geben.
So wie eine Knospe zur schönen Blüte aufspringt
und ein Vogel am Morgen sein Lied beginnt.

So wie die Rose von Jericho zu neuem Leben erwacht
wird auch von Gott an die Vorausgegangenen gedacht.
So wie eine Raupe sich einmal zum Schmetterling entfaltet,
werden wir einst von Gott umgestaltet.

Wir sind in der Weite des All`s nur winzig und klein,
drum gedenke Jehova in Ewigkeit mein.

Dein Paps


Unser Kind 

Unser Kind hat die Erde verlassen,
wir können es immer noch nicht fassen.
Werden wir es je verstehen,
und uns einmal wieder sehen?
Unvorstellbar ist dieses furchtbare Leid.
Man ist verwundet bis in alle Ewigkeit.
Nicht alle Wunden heilt die Zeit,
eine Narbe stets davon übrig bleibt.
Nur liebe Menschen, die nah uns sind,
verstehen die Trauer um unser geliebtes Kind.

Dein Paps


Gedanken und Fragen       

Wieder hat mich so eine verzweifelte, traurige Nacht um den Schlaf gebracht.
Wie so oft habe ich wieder nur an Dich gedacht.

Vor über einem Jahr mussten wir Dich zu Grabe tragen.
Was stellen sich uns seit her für Fragen?

WARUM? WIESO? WESHALB wir und du mein Kind?
Die Antwort darauf weiß nicht einmal der Wind.

Warum hat SIE Dich nicht gesehen?
Warum musstest Du und nicht ICH, der doch viel mehr gesündigt hat, von uns gehen?

Ach mein Sohn, wie fühle ich mich manchmal so matt
und habe das Leben seit dem so satt.

Weshalb musste gerade uns das geschehen?
Warum hört die Erde nicht auf sich zu drehen?
Hat Deine Seele Dich schon am Unfallort verlassen?
Sicher, mit unserem Verstand ist das nicht zu fassen.

Das sind Fragen, auf die es noch keine Antwort gibt.
Man sagt mir, Gott züchtigt die, die er liebt.
Auch hätte er mein Kind für sich als Engel gebraucht.
Hast Du deshalb Dein wertvolles Leben ausgehaucht?

Ich kann das alles nicht glauben.
Warum sollte er mir das Liebste rauben?

Ist es nicht erst des Teufels willkürliche Niedertracht,
die uns so zu Elenden und Verzweifelten  macht?

Denn Gott hat uns doch das Dasein erst gegeben,
damit wir auf der Erde einmal ewiglich leben.

Unser Glaube, Sehnsucht und die Zuversicht sind am Ende des Tunnels unser rettendes Licht.

Dein Paps



EINER TRAGE DES ANDEREN LAST  von Angelo, The Kelly Family 1998

Wirst Du für mich gehen, wenn ich keine Füße mehr habe?
Wirst Du für mich reden, wenn ich keine Sprache mehr habe?
Wirst Du für mich schauen, wenn ich keine Sicht mehr habe?
Wirst Du für mich hören, wenn ich nicht mehr hören kann,
ich gar nichts mehr hören kann?
Wirst Du für mich sorgen, wenn ich Pflege brauche?
Wirst Du um mich weinen, wenn ich sterbend im Bett liege?
Wenn ich weit von Dir bin, wirst Du für mich beten?
Ich werde bei Dir sein, dort sein, treu an Deiner Seite.
Ich werde aus vollen Herzen geben. Da ist keine Begrenzung,
das Leben ist lang, da gibt es keine Schranken,
denn Leben geht weiter….


Letzter Augenblick

Du lagst so still und starr
und ich suchte das Leben in dir.
Ein kleines Lächeln verzückte deine Lippen,
so wie du immer warst.

Doch wo bist du jetzt ?
Ganz weit weg,
dort wo ich dich nicht finden kann,
da wo wir nicht sind,
die Menschen die noch leben.

Danach regnete es in strömen.
Weinte die Welt auch um dich?
Zu deiner Beerdigung aber leuchtete die Sonne,
war das alles Zufall?

Doch wo bist du jetzt ?
Ganz weit weg,
dort wo ich dich nicht finden kann,
da wo wir nicht sind,
die Menschen die noch leben.

Alle Menschen hatten dich so gern,
sie weinten um dich und viele liebten dich.
Viele Dinge schießen mir durch den Kopf,
warum musstest du von uns gehen?

Ich würde gern wissen wie es dir geht.
Auch andere Menschen vermissen dich.
Ich werde dich nie vergessen,
dafür warst du zu einzigartig.

Doch wo bist du jetzt ? 
Ganz weit weg,
dort wo ich dich nicht finden kann,
da wo wir nicht sind,
die Menschen die noch leben.

Deine Schwester Luisa



Dieser Weg

Dieser Weg wird kein Leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer.
Mit der Frage wo du bist, bin ich ganz allein - einfach weg, ich vermisse dich so sehr.

Und ich suche dich und ich find dich nicht, ich will zu dir - dafür geb ich alles her.

Ich bin verzweifelt, denk oft ich kann nicht mehr, denn der Weg ist steinig und schwer.

Manchmal gibt es Stunden und der Weg ist Hoffnung und dann hab ich Mut - zu mir kommt im November ein Schmetterling und dann weiß ich, es geht dir gut.

Dieser Weg wird kein Leichter sein, dieser Weg ist steinig und schwer. Doch ganz weit hinten wo man fast nichts mehr sieht, kommt von dir ein kleiner Lichtstrahl her.

Und den suche ich und dann find ich dich, in einer neuen besseren Welt und dann geb ich dich nie mehr her!

Deine Mom,                                         nach Xavier Naidoo, den du so gerne gehört hast. 

 


Wie ich dich sehe...

Wenn ich dich beschreiben sollte, müsste ich ein Maler sein. Ich würde meinen Pinsel in Farbe tauchen und mit wenigen Linien deinen Körper skizzieren.

Wenn ich dich beschreiben sollte, müsste ich ein Komponist sein. Ich würde dich in Noten zerlegen und dich in den schönsten Tönen auferstehen lassen.

Wenn ich dich beschreiben sollte,müsste ich ein Dichter sein. Ich würde dich mit den schönsten Worten bedenken und dich bekleiden.

Wenn ich dich beschreiben sollte, müsste ich all` diese Fähigkeiten in mir tragen und ich würde ein Gemälde aus Farbe, Musik und Worten malen und es würde dir nicht gerecht werden.

Zur Erinnerung, dein Brinchen.